(November 2016)
Am 3. November 2016 öffnete die Mira-Lobe-Schule ihre Türen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertageseinrichtungen ihres Einzugsgebietes.
Die stellvertretende Schulleiterin Meike Naggatz begrüßte die zahlreich erschienen Mitarbeiterinnen der Kindertageseinrichtungen und betonte, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen den Kindertageseinrichtungen und den Schulen ist, um Sprachentwicklungsverzögerungen so früh wie möglich zu diagnostizieren und die Kinder bestmöglichst zu fördern.
Die Förderschullehrerin Karin Wörth gab anschließend einen Überblick über sprachliche Auffälligkeiten und über Unterscheidungsmerkmale von normaler und auffälliger Sprachentwicklung.
Die Förderschullehrerinnen Doris Greiner und Katrin Köhler zeigten 10 Tipps auf, wie sprachauffällige Kinder in ihrer Kommunikation gefördert werden können.
Abschließend erklärte Meike Naggatz das Anmeldeverfahren eines Kindes mit einer Sprachentwicklungsverzögerung an der Mira-Lobe-Schule.
Nach diesen Vorträgen gab es für die Besucher die Möglichkeit einen Rundgang durch die Mira-Lobe-Schule zu unternehmen.
Meike Naggatz stand für Fragen der Aufnahme in die Sprachheilschule zur Verfügung.
Die Vorklassen hatten ihre Türen geöffnet: Petra Lachner, Marion Landfester und Ulla Voltz zeigten ihre Arbeit am Beispiel der mathematischen Frühförderung und des Sprechzeichnens an Stationen.
Außerdem konnten sich Interessierte über den Zusammenhang von Mathematik und Sprache informieren. Hanne Sailer und Viola Scheer zeigten mathematische Fördermöglichkeiten von Kindern mit Sprachentwicklungsverzögerungen und luden zum Ausprobieren ein.
Im Klassenraum einer der ersten Klassen bekamen die Besucher den therapieimmanenten Unterricht in der ersten Klasse näher gebracht. So hatten Ulrike Lüdicke und Julia Funk eine Stationenarbeit zu einer Laut-Buchstabe-Erarbeitung vorbereitet. Es wurde deutlich, dass das Lernen mit allen Sinnen ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts der Sprachheilschule ist.
Bei Heiderun Steinkopf konnten sich Interessierte über die Audiometrieanlage informieren und sie auch einmal selbst ausprobieren.
Unterschiedliche Sprachtherapiespiele und Therapiematerialien konnten in einem weiteren Klassenzimmer angeschaut und ausprobiert werden. Karina Funiak stand für Fragen rund um den Einsatz der Spiele und Materialien im Förderunterricht zur Verfügung.
Über Möglichkeiten „herkömmliche“ Spiele zur Sprachförderung einzusetzen, konnten sich die Besucher bei Sabine Wolf informieren.
Aber auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Anna Keller und Sandra Gerner-Tistinger „präsentierten“ leckeren Kuchen und sorgten für ein wärmendes Gefühl mit Hilfe von Kaffee.
Um 16.30 Uhr ging die Informationsveranstaltung dem Ende entgegen. Wir blicken auf einen informativen Nachmittag zurück und sagen danke für die interessierten Nachfragen und anregenden Gespräche mit den Erzieherinnen.
Weiteres können Sie hier lesen: Artikel in der Offenbach Post: „Mira-Lobe-Schule informiert – Förderinstitution mit Erfolgsbilanz“ von Peter Panknin